Da stand es also vor mir. Ein Laptop der Businessklasse von Dell mit dazugehörigem Dock. Komplett innerhalb von 23 min über das Microsoft Deployment Toolkit (MDT) mit jeglicher Software installiert, was als Firmen-Standard definiert ist. Quasi Deployment-Erotik für ITler.
Leider liess sich die Dockingstation nicht zur Mitarbeit überreden. Alle relevanten Treiber waren in der aktuellen Version vorhanden. Der Geräte-Manager meldete keine Fehler und beim An- und Abstecken konnte man die obligatorischen Verbindungstöne hören, die Windows 10 so bereitstellt.
Der nächste Schritt nach einer Stunde Arbeit war der Kontakt zum Dell-Support. Also habe ich mich durch die Telefonmenüs und -untermenüs gequält, bis ich endlich einen echten Menschen in der Leitung hatte. Nach dem obligatorischen Abarbeiten der üblichen Fragen nach Treiber und Updates etc. war die Lösung denkbar trivial. An dieser Stelle “Danke”, Herr H.” für die schnelle Lösung.
Man muss alle Kabel von der Dockingstation trennen, die sich trennen lassen und dann für mind. 15 Sekunden den Powerschalter gedrückt halten, um das Dock zu entladen.
Jetzt können die Kabel wieder angesteckt werden und schon tut die Dockingstation das, was sie tun soll.
Ich sage jetzt nicht dass ich diesen Tip in aehnlicher Form schon sowohl vom Dell- als auch Lenovo-Support gehört habe wenn ein Notebook zicken macht – jedoch (noch) nicht im Zusammenhang mit Dockingstationen. Strom weg, Akku raus und Einschaltknopf lange gedrueckt halten…. Again what learned!