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vsftpd-Standardverzeichnis umziehen

Eigentlich wollte ich nur in einer lokalen Ubuntu-VM einige WordPress-Plugins testen.
Aber irgendwie hat sich das nun drei Tage hingezogen, bis ich drauf gekommen bin, dass ich mir per „Trick 17 mit Selbstüberlistung“ selbst sauber ein Bein gestellt habe.
WordPress wollte die Plugins immer per FTP hochladen und hat nach Einrichtung von vsftpd dann im Wechsel Berechtigungen unter „uploads“ bemängelt oder behauptet das „wp-content“ fehlt.
Da es eine lokale Test-VM ist, habe ich bei den Berechtigungen gleich die „große Keule“ mit „sudo chmod -R 777 /upload“ geschwungen. Aber „wp-content fehlt“ blieb mir hartnäckig erhalten.
Alle Linuxer werden sich vermutlich vor Lachen kringeln, aber mein Fehler war, dass das Standard-FTP-Verzeichnis nicht im Web Root Verzeichnis war, sondern unter dem Home des ftp-Benutzers. Da gibt es natürlich keinen wp-content-Ordner. Die Meldung war also völlig korrekt. Pria wäre es gewesen, wenn Fehlermeldung im plugin eindeutiger gewesen wäre.

Um FTP-Root-Verzeichnis zu verschieben öffnet man mit Editor seiner Wahl die Konfigurationsdatei von vsftpd (hier: vi)
„sudo vi /etc/vsftpd.conf“ und fügt am Ende der Datei folgende Zeilen ein:

user_sub_token=$USER

local_root=/var/www/html


Danach einfach speichern und final den ftp-Dienst mit „sudo systemctl restart vsdtpd“ neu starten und alles läuft, wie geplant.

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