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Die Tücken der UAC

Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass ein Neukunde vorher einen anderen IT-Dienstleister hatte.
Manche sind besser als man selbst, manche sind schlechter.
Das ist normal.
Knifflig wird es mitunter, wenn man über die Hinterlassenschaften der Schlechten stolpert.

Ausgangslage

In diesem Fall war die Ausgangslage vermeintlich simpel: Die Suche in Outlook unter Windows 7 geht nicht.
Bei diesem Kunden sind alle Benutzer lokale Administratoren, was man bedauerlicherweise nicht abstellen darf.
Die Ursache war hier schnell gefunden. Der Windows Suchdienst war deaktiviert.
Ein flink getipptes services.msc und „Als Administrator ausführen“ sollte das Problem beheben.
Leider blieben die Schaltflächen alle ausgegraut.
Also ein größeres Problem.
Manchmal löst man so etwas an zügigsten, wenn man das Windows-Feature deaktiviert und wieder aktiviert.
Dieses Mal gab es schicke Fehlermeldung: „Es ist ein Fehler aufgetreten. Es konnten nicht alle Funktionen deinstalliert werden“.
Jackpot!

Erster Ansatz

Irgendwie rührte sich die innere Stimme und rief „UAC“.
Die Benutzerkontensteuerung wollte sich auch nicht über die GUI aufrufen lassen.
Eine Eingabeaufforderung als Administrator wollte sich ebenfalls nicht öffnen.
Dann eben als anderer Benutzer starten und über die Kommandozeile ein „C:\Windows\System32\UserAccountControlSettings.exe“ absetzen.
Bingo!

Ursache

Der vorherige Dienstleister hatte die UAC auf „Null“ gestellt.
„Danke“ anderer Administrator.
Das wurde umgehend auf den Standardwert gestellt.
Über die Computerverwaltung habe ich schnell die lokalen Administratoren geprüft.
Natürlich war dieser eine Benutzer KEIN lokaler Administrator und somit die Ausnahme von der Regel. Das habe ich gleich einmal nicht geändert. *bg*

Lösung

Danach war ein „Services.msc“ in der Admin-Konsole samt Windows Suchdienst aktivieren und starten nur noch „piece of cake“.
Nach dem Neustart wegen der Änderungen an der Benutzerkontensteuerung lief sowohl die Outlooksuche als auch die Abfrage nach erhöhten Rechten.