Nach dem Lexware-Update auf dem Server eines Kunden liess sich eine lokale Client-Installation nicht auf die aktuelle Version updaten.
Der Update-Vorgang schlug mit der Fehlermeldung „Der Ordnerpfad „Eigene Dateien“ enthält ein ungültiges Zeichen.“ fehl.
Der erste Suchmaschinen-Überblick zeigte hauptsächlich Lösung mit Betriebssystemen älteren Datums.
Da der Support bei Lexware in diesem Fall kostenfrei war, habe ich relativ schnell einen Supportfall eröffnet.
Bedauerlicherweise waren der Lexware Support sowohl online über die FAQ als auch telefonisch waren nicht hilfreich.
Die versprochene Rückmeldung innerhalb 15 min, wenn ich das Wartungsfenster mit dem Kunden vereinbart hätte, sind heute nach einer Woche beim Lexware-Support immer noch nicht um. *bg*.
Mittlerweile hatte ich in den msi-Installer-Logs auch den Fehler 1324 gefunden, den der Lexware-Installer unterdrückt hatte.
Eine erste Lösung zeichnete sich auf dieser Seite ab https://support.techsmith.com/hc/en-us/articles/203733598-Jing-Windows-During-the-Installation-process-I-receive-Error-1324-The-Folder-Path-Contains-an-Invalid-Character.
Leider war es dem Rechner egal, dass ich die zwei Registry-Schlüssel geändert habe.
Also nutzte ich das vereinbarte Wartungsfenster um das IT-Credo „Keep calm and run procmon“ zu beherzigen.
Eine Suche in den Ergebnissen zeigte auch gleich ein Zugriffsproblem auf.
Der Prozessmonitor meldete ein allseits beliebtes „Access denied“.
Überraschung! Die Benutzerprofile wurden auf einen Server umgeleitet.
Durch die Gruppenrichtlinie hat die Änderung der Registry nicht gegriffen.
Berechtigungen am Server oberhalb der umgeleiteten Profile wollte ich verständlicherweise nicht durchführen.
Also nahm ich mir einen Benutzer dessen Profil nicht umgeleitet wurde und meldete mich an dem Rechner an.
Lexware wurde mit Administrator-Rechten gestartet und das Update war binnen weniger Minuten erfolgreich durchgelaufen.